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      Denkt man an Moselwein, kommt bei Vielen süß und Kabi in den Sinn. Nicht so bei Clemens Busch. Das Weingut befindet sich am Anfang der Terrassenmosel in Pünderich und ist eines der Wenigen, die es schaffen trockene Rieslinge zu produzieren, die es wirklich in sich haben. Schon seit den 1986er bewirtschaften Rita und Clemens ihre Weinberge biologisch, seit Sohn Florian mit im Betrieb ist, wird auch biodynamisch gearbeitet und das bei wohlgemerkten 11 ha Terrassen,- und Steillagen. Auf der gegenüberliegenden Moselseite liegt Buschs bekannteste Lage Marienburg. Früher war dieser Hang in viele einzelne kleine Lagen unterteilt, da sich dort starke Unterschiede in Bodenformation und Kleinklima zeigten. Mittlerweile als ein große Lage zusammengefasst, lässt sich Busch nicht davon abbringen die alten Parzellenname zu verwenden, um das unterschiedliche Terroir gezielt auszubauen und auf dem Etikett auszuweisen. darunter fallen zum Beispiel Fahrlay, Falkenlay oder Rothenpfad. Die Rieslinge werden wie die schonende Bewirtschaftung im Weinberg, auch im Ausbau naturbelassen auf die Flasche gebracht. Richtige Lesezeitpunkte, Maischestandzeiten, Spontangärung in großen Fuderfässern und lange Hefelager machen die Weine immer dicht, fruchtreduziert, saftig mit einer straffen Säure und einer gewissen Griffigkeit und Haptik durch die Phenolik. Rieslinge mit schmeckbar viel Mineralik, Komplexität und Vitalität.