Im Tal entlang des Flusslaufs der Etsch befindet sich das Trentino. Im Norden Südtirol mit dem hohen Alpen, die wie ein Schutzwall wirken. Im Süden öffnet sich das Tal in eine große Ebene und der Gardasee bringt warmes Klima mit sich. Geprägt ist die Region von den links und rechts gelegenen Dolomiten, die wie steile Wände empor ragen. In der Eben ist vor allen Dingen kieseliges Schwemmland vorzufinden, hier gibt es nicht nur Wein, sondern auch viel Obstbau. Je höher man geht, desto größer wird der Kalkanteil und Moränenschutt prägen den Boden. An einigen Stellen findet man sogar etwas Porphyr. Rebsortentechnisch spielen autochthone rote Sorten wie Teroldego, Lagrein und Marzemino die Hauptrolle, weiß ist Nosiola zu nennen. Aber nicht nur regionale Sorten auch internationale Rebsorten wie Pinot Grigio oder Merlot sind auf dem Vormarsch. Das Weingebiet wird von Genossenschaften dominiert. Nur wenige produzieren eigenständige, charaktervolle Weine. Das größte Aushängeschild ist wohl Foradori, die nicht nur atemberaubenden Weine machen, sondern auch ein Vorzeigebetrieb für biodynamische Bewirtschaftung sind, mit visionären nachhaltigem Weinverständnis.
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